Partner
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Schmetterlinge fliegen...

Wenn Partner beginnen, aufeinander abzufärben

Kennt ihr das? Ihr seid fröhliche unbedarfte Single-Wesen, die so in den Tag leben. Jeden Tag aufs neue stellt ihr euch euren Herausforderungen und bewältigt sie mit eurer euch eigenen fröhlichen Art. Alles ist gut. Nur, na ja, es wäre ja schon schön endlich, ja endlich, nicht mehr alleine zu sein. Und, so betet und bittet ihr sehr oft diesen eigentlich ungefährlichen Wunsch. Bis euch die gute Beziehungs-Fee eines Tages erhört und ihr findet einen ganz ganz tollen Mann oder Frau…

… oder besser, ihr denkt natürlich erst einmal, dass der oder die von euch Auserwählte für euch einfach nur perfekt ist. Und dann irgendwann einmal beginnt diese Überzeugung ein ganz klein wenig an zu bröckeln. Vor allem aber färben nicht nur die guten, sondern auch die weniger guten Seiten auf euch ab… Wusstet ihr, dass dies sogar normal ist und ungefähr nach eineinhalb Jahren das Verliebtseinshormon ade sagt und das Bindungshormon, also die Liebe, übernimmt? Wo viele Monate alles in rosarot getaucht war, lüftet sich jetzt der Schleier.

Wenn Himmel und Erde aufeinander treffen

Vor allem, wenn zwei Menschen zusammen sind, die von ihrer Grundstimmung her eher diametral aufgestellt sind. Da wäre die eine Seite, sagen wir die Frau, die immer gut gelaunt durch die Welt hüpft. Fast naiv manchmal schon, immer alles positiv sieht. Bei kaum einer Sache forscht sie nach der Schattenseite. Im Gegenteil: Sie findet, egal, wie hoffnungslos eine Situation ist, immer einen Weg heraus. Und da ist der Mann, der eher eine realistische, bisweilen eher negativere Einstellung zum Leben hat.

Runterkommen

Also, nehmen wir diese beiden: Sie, ein wenig oberflächlich, aber voll motiviert, für alles und jeden Lösungen zu finden. Er, eher prüfend, abwartend und sie erdend, wenn sie wieder einmal schmetterlingshaft herumschwirrt und sich auch das eine oder andere mal verfliegt.

Das ist gut. Grundsätzlich. Da haben sich zwei gefunden, sagt man gemeinhin. Perfekt eigentlich. Bis sich eine gewisse Schwere erst ganz unauffällig, dann mehr und mehr auf ihre zarten Flügel legt. Sie ins Schlingern kommt. Und dann abstürzt. Die bunten Flügel fühlen sich bleischwer an und glitzern auch nicht mehr so schön im Sonnenlicht. Sie wäre nicht sie, wenn sie die Zeichen nicht einfach ignorieren würde. „Ist bestimmt Zufall. Gerade keine so gute Phase. Wird schon wieder!“ Aus einem Sturz werden mehr Stürze und es lässt sich nicht mehr leugnen – sie ist mehr am Boden als in der Luft.

Gemeinsam wieder aufstehen

Das wiederum ist sein Terrain. Da kennt er sich aus. Er hilft ihr hoch. Zeigt ihr, wie es sich so auf der Erde geht. Stützt sie bei den ersten Schritten. Das wollte sie doch nie. Sie wollte immer da oben herumschwirren. Doch langsam bemerkt sie, dass diese neue Perspektive auch etwas hat. Auf jeden Fall mehr Tiefe. Wenn sie sich jetzt auch noch ein wenig unsicher fühlt, so ohne ihr ganzes Geglitzer. Jetzt ist sie nur noch sie. Bei sich. Bei ihm.

Und, da, wo sie erst Schwere befürchtet hat, entsteht ein neuer Weg, über den sie nicht einfach so drüber fliegen kann. Den müssen beide zusammen Schritt für Schritt gehen. Na ja, vielleicht nicht jeden Schritt. Hin und wieder nimmt sie ihn an der Hand und sie fliegen einfach los…. Für eine Weile jedenfalls. So zwischendurch.

 

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