Macken, Jana Behr, Heldin des Alltags
Macken, Jana Behr, Heldin des Alltags
Schöne Macke...

Schräge Macken und warum wir sie trotzdem lieben

Heute habe ich mal Lust auf was Lustiges. Und zwar will ich mal ganz ehrlich zu mir (und zu Euch) sein und über meine schrägen Macken schreiben.

Macken, Jana Behr, Heldin des Alltags
Schöne Macke… © Lennart Takanen, Flickr

Heute habe ich mal Lust auf was Lustiges. Und zwar will ich mal ganz ehrlich zu mir (und zu Euch) sein und über meine schrägen Macken schreiben. Jeder Mensch hat Macken. Die einen sind schräger, die anderen weniger schief.

Schräge Macke Nummer 1: Ich schminke mich immer in der Bahn. Das hat mehrere Gründe. Da ich ein sehr effizienter Mensch bin, sehe ich es nicht ein, wertvolle Zeit zu Hause zu vergeuden. Außerdem hat man in der Bahn ja so und so nichts Gescheites zu tun. Zum zweiten kann ich so einfach ein bisschen länger schlafen. Ich muss zugeben, dass mich viele Leute ein bisschen komisch ansehen. So, als wollten sie sagen: „Man, einfach ein paar Minuten früher aufstehen und du müsstest dich nicht hier schminken.“ Ich glaube, einigen ist das zu intim oder so. Es gab auch schon regelrechte Diskussionen darüber. Letztlich fanden alle meine Einwände, dass es doch einfach effizient ist, aber einleuchtend. Teenie-Mädels tuscheln auch schon mal und kriegen sich gar nicht mehr ein. Frauen bewundern oft meine Schminktechnik und möchten Tipps haben. Und Männer, na ja, manchmal habe ich das Gefühl, dass sie es genießen. Bei ihrer Freundin dürfen sie ja nicht zuschauen. Am meisten Bewunderung bekomme ich übrigens dafür, dass ich mir mit der Mascara die Augen nicht aussteche.

Café, Café, Café

Schräge Macke Nummer 2: Wann immer es zeitlich klappt und ich nicht zu faul bin, gehe ich einen Kaffee trinken. Damals, als man in den Cafés noch rauchen durfte (wehmütig blicke ich auf diese Zeit zurück), war das meine einzige Pauseninsel zwischen arbeiten, meinen Sohn abholen und wieder arbeiten. Heute rauche ich nicht mehr, aber ein paar Mal in der Woche sitze ich trotzdem im Café und versuche den Chill-Moment von damals wiederzuholen.

Die Sonntagsregel

Schräge Macke Nummer 3: Sonntags gehe ich nicht raus. Das haben wir uns irgendwie angewöhnt. Meist bewege ich mich noch nicht einmal. Na ja, oft muss ich arbeiten. Dann aber ist mein Laptop bei mir im Bett. Weiter gehe ich nicht. Ausnahmen sind Sonne und mindestens 30 Grad draußen. So, dass alleine die Lichtstrahlen einen schon nach draußen befördern. Oder eventuell ein Typ, der diese Macke überhaupt nicht akzeptieren kann. Zum Glück war beim Letzten Schluss bevor ich diese Diskussion führen musste… Ich weiß, diese Macke ist echt schräg, aber unheimlich entspannend…

Ein bisschen wie eine Vogelscheuche

Schräge Macke Nummer 4: Ich renne zu Hause ungeschminkt und in Jogginghose herum. Jetzt wird der Eine oder die Andere sagen, dass sie es auch tun. Aber glaubt mir, meine Kuschelsocken an den Füßen und meine Brille im Gesicht hat schon manchen Postboten (v)erschreckt.

Kleine und große Rituale

Schräge Macke Nummer 5: Ich liebe Rituale. So trinke ich jeden Abend eine Tasse Jasmintee und ganz neu esse ich jeden Abend ein Magnum Mandel. Auch wenn es eine kleine Gewichtszunahme eigentlich unterbinden müsste. Ich liebe es! Außerdem schaue ich wie bekloppt Serien. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie eine Art Ersatzfamilie sind. „Ach ne, habe ich doch gewusst, dass der die noch heiratet oder tötet „. So oder so ähnlich… Heftigstes in der Virtualität-gefangen-sein: „How I met your mother“. Nachdem die letzte Folge über den Bildschirm geflimmert war, war ich eine Woche depressiv. Ach, und ich drehe im Neptunbad dem Buddha am Ende des Swimmingpools den Fuß nach oben oder nach unten. Mache ich jedes Mal. Aber das machen auch andere.

So, jetzt habe ich mal die Hosen runtergelassen. Na ja, es gibt bestimmt noch das eine oder andere, aber das gehört nicht hierher. Ich finde, auch wenn Macken genau das sind, was sie sind, nämlich Fehler, machen sie einen doch erst zu der einzigartigen Person, die man ist. Auch wenn es jetzt ein bisschen so rüberkommen könnte, als wollte ich sie mir schön reden…

Vor kurzem hat sich ein Leser eine Lesung, also einen Podcast, meiner Artikel gewünscht. Weil man sich dann die Melodie, die beim Schreiben meiner Texte in meinem Kopf ist, besser vorstellen kann. Ich fand: eine gute Idee! Also, habe ich es ausprobiert. Ist noch ausbaufähig, aber auf jeden Fall, ganz amüsant. In Zukunft werde ich die Texte auch noch als Podcast liefern. Nach und nach werde ich auch einige meiner alten Texte nachvertonen.

Viel Spaß beim Hören!

Podcast: Schräge Macken und warum wir sie trotzdem lieben

 

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