Mann, Heldin des Alltags
Mann, Heldin des Alltags
Dem Traum-Flaminog kann man überall begegnen...

Five Ways to meet your Lover… oder wo Frau ihrem Traumprinzen begegnet

„So, jetzt ist gut“, würde ich ja am liebsten sagen. Einfach Schluss machen mit den elenden Singlebörsen…
Mann, Heldin des Alltags
Dem Traum-Flamingo kann man überall begegnen…

„So, jetzt ist gut“, würde ich ja am liebsten sagen. Einfach Schluss machen mit den elenden Singlebörsen… Und einen Mann im Real Life kennenlernen. Das wär’s! Wie ich mir das so konkret vorstelle? Dazu habe ich ein paar lustige Ideen… 

Lustig wäre es zum Beispiel doch mal im Supermarkt. Ich kann mir das richtig gut vorstellen. Ich mit meiner griesgrämigen Laune. Total zugeknöpft. Nur ein Ziel im Kopf: So schnell wie möglich zur Kasse und raus. Was leider nicht mehr so einfach ist, seitdem es in unserem tollen Stadtteil nur noch einen einzigen Riesensupermarkt gibt. Der gibt mich schon naturgemäß nicht so schnell frei. Das erfordert die höchste Konzentration von mir und alle meine Power.

Wer es da doch irgendwie schaffen möchte, meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, der müsste sich gewaltig ins Zeug legen. Zum Beispiel meinen Einkauf erledigen, während ich nebenan die Maniküre genieße… Oder vielleicht präsentiert er mir drei tolle Kochrezepte, für die er alle Zutaten kauft und sie später auch noch kocht. Oder er müsste mir Lieblingsgedichte durch den Lautsprecher vortragen. Oder am besten tanzt er für mich ein kleines La-La-Land-Musical nebst Benutzung der Einkaufswagen. Da kann man bestimmt was interessantes kreieren. Sonst hat der Typ keine Chance.

Die Sache sportlich angehen

Eigentlich bin ich ja unter anderem im Fitness-Studio, um so ein richtig knackiges Exemplar abzugreifen. Was bislang aber nicht geklappt hat, weil ich mich gar nicht traue, einem wirklich gut durchtrainierten Mann in die Augen zu sehen. Ich schaue da eher an ihm vorbei und auf den Boden. Liegt zum einen an meinen paar Kilos zu viel… Weil ich mir denke Schwabbel- und Knackarsch passen einfach nicht so gut zusammen, wobei mein Hintern gar nicht meine schwächste Stelle ist. Aber das ist nicht der einzige Grund. Es liegt auch daran, dass bei mir, man muss sagen, es ist das teuerste Fitness-Studio in Köln, nur so Supertypen trainieren und irgendwie schüchtern die mich ein. Dazu noch die etwas andere Körpersilouette und … nichts passiert. Damit es hier klappt, müsste ein Wunder geschehen und ich xx Kilos verlieren, inklusive Wunder-Shaping-Treatment.

Street-Style

Kommen wir zu der statistisch wahrscheinlichsten Möglichkeit, wobei ich mich gerade nicht daran erinnern kann, ob ich jemals auf der Straße jemanden kennengelernt habe, mit dem ich dann zusammen war…….. Mmmmmh, nein, mir fällt da keiner ein, obwohl einen ja täglich zig Männer anlächeln… Na ja, vielleicht nicht jeden Tag… Sonntags gehe ich ja nicht raus…;) Komisch, nicht, dass man, obwohl man einfach auf der Straße die meisten Männer sieht, sich nie traut, einen anzusprechen? Man geht grinsend an ihm vorbei und er an dir und schwups, weg ist er! Vielleicht sollte ich einem das nächste Mal ein Bein stellen oder so!

Aber eigentlich warte ich als Dame darauf, dass er mich anspricht. Aber was soll ich sagen, die Männer sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren… Obwohl, ganz ehrlich, wenn ich meinen Ex-Mann nicht angesprochen hätte, in einem Club übrigens, dann hätte ich gar keinen Sohn… Also, selbst ist die Frau.

Training on the Job?

Job fällt bei mir aus oder ich müsste mich mit einem meiner Kunden zusammentun. Ich muss gestehen, Ansätze dazu gab es schon ein paar Mal, aber endete damit, dass Typ und Job gleichzeitig weg waren. Also habe ich seit langem eine distanzierte und professionelle Ebene mit meinen Kunden. Besser ist das. Ob meine Sehnsucht nach Liebe soweit geht, dass ich mich anstellen lassen würde, nur um einen Mann kennenzulernen, ist fraglich. Nein…, ich denke eher nicht.

Locker einen Kaffee schlürfen

Kommen wir zu meinem eigentlich liebsten Aufenthaltsort: dem Café. Eigentlich perfekt für ein Kennenlernen. Es gibt keine Location, die ich so liebe wie Cafés. Aber im Gegensatz zu früher, gehe ich seit langem, wenigsten hier in meinem Veedel nicht mehr in das eigentlich angesagteste Café, sondern eher in das, welches mehr als Familientreff als zur Singleanbahnung taugt. Grund auch hier mein gewachsener Körperumfang und das Wissen, dass nirgendwo so viel auf der Welt getratscht wird, wie in unserem Café Superwichtig (sogar der WLAN-Zugang heißt so). Eigentlich müsste ich da drüber stehen. Tu ich aber nicht (Hilfe, ich brauche, glaube ich, mal einen Therapeuten, mit dem ich die Auswirkungen meiner Körperstatur besprechen sollte…)

In der Stadt sieht es schon anders aus, muss ich zu meiner Verteidigung sagen. Da entspringt mir hier und da schon ein Lächeln nach links oder rechts. Im Café habe ich tatsächlich auch schon Männer kennengelernt. Gut, dass ich mich daran erinnere. Wozu so ein Blogartikel gut ist… Also, ab in die Stadt! Apropos Stadt: Tanzen wäre natürlich auch noch eine Lösung. Aber ganz ehrlich, wer geht in unserem Alter noch tanzen?

Trotzdem: Im Prinzip gibt es ja praktisch gesehen doch schon einige Möglichkeiten, seinem Traumprinz zu begegnen – wenn auch dem Alter geschuldet – unter erschwerten Bedingungen. Ich denke, es hilft auch, zu wissen, was man eigentlich sucht. Tja, hier könnte der Knackpunkt liegen. Denn ich schätze, den Traumprinz gibt es gar nicht.

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